Der erste Schnee fällt und es ist Zeit für Winterbiere. Wir haben schon letztes Jahr (also 2023) welche für euch probiert und die meisten davon gibt es auch gerade wieder bei den Händlern eures Vertrauens. Zu trinken gab es:
- Mikkeller – Stuck in the Snow: ein Douple IPA mit Fichte, demzufolge hatte es einen fichtigen Geschmack und war sehr trocken.
- Füchschen – Weihnachtsbier: ein Altbier, sehr röstig bis fast schon rauchig
- Thornbridge – Guava Christmas
- Delirium Tremens – Delirium Christmas: der superstarke kleine rosa Elefant mit Aromen von Trockenpflaume und Banane
- St Bernardus – Christmas Ale: ein betrunkener Mönch mit noch mehr Banane als das Delirium Christmas
- Liefmann – Glüh-Kriek: „das Glühbier“, wie Glühwein, leicht sauer.
- Amundsen – Hazy Christmas Orange IPA
- Amundsen – Super Santa Choco Shake Stout: Vanille meets Coffee
- Hop Hooligans – Pastry Sourpuss Poached Pears: kaum noch als Bier zu erkennen; versetzt mit Birnen-Sirup und beim Trinken hat man das Gefühl, man könnte etwas Wasser zum Verdünnen hinzugeben oder es als Schorle trinken.
- Tripping Animals – Tripping Cola Bottle: ein kleiner Scherz der Organisatoren; aber es schmeckt so lustig nach den kleinen Cola-Flaschen. Erst super-lusting, dann super-sauer.
- Innis & Gunn – Rum Cask: Shottish Ale aus dem Rum-Fass.
Die Bewertungen
| An | J | Jul | Ju | Ja | |
| Mikeller – Stuck in the Snow | 43 | 63 | 45 | 71 | 71 |
| Füchschen – Weihnachtsbier | 68 | 45 | 52 | 39 | 53 |
| Thornbridge – Guava Christmas | 60 | 66 | 73 | 68 | 48 |
| Delirium Tremens – Delirium Christmas | 72 | 75 | 69 | 59 | 68 |
| St Bernardus – Christmas Ale | 70 | 61 | 61 | 40 | 61 |
| Liefmann – Glüh-Kriek | 40 | 30 | 72 | 70 | 51 |
| Amundsen – Hazy Christmas Orange IPA | 55 | 80 | 47 | 74 | 69 |
| Amundsen – Super Santa Choco Shake Stout | 70 | 69 | 70 | 42 | 70 |
| Hop Hooligans – Pastry Sourpuss Poached Pears | 33 | 50 | 85 | 65 | 60 |
| Tripping Animals – Tripping Cola Bottles | 35 | 70 | 75 | 72 | 70 |
| Innis & Gunn – Rum Cask | 62 | 65 | 58 | 71 |
Das Siegertreppchen
Das beliebteste Bier war mit durchschnittlich 68,6 Punkten das Delirium Christmas.
Auf Platz zwei ist das Hazy Christmas Orange IPA gelandet mit 65 Punkten, dicht gefolgt vom Tripping Cola Bottles mit 64,4 Punkten.
Auf dem letzten Platz landete das Füchschen Weihnachtsbier mit 51 Punkten durchschnittlich.
Individuell verteilten wir theoretisch Punkte zwischen 0 und 100, praktisch war die niedrigste vergebene Punktzahl 30 (J für das Glüh-Kriek) und 85 die höchste (Jul für das Pastry Sourpuss Poached Pears).
Am einigsten waren wir uns in der Bewertung beim Rum Cask von Innis & Gunn (Favorit bei Ja), dem wir damit einen soliden mittleren Platz verschafft haben.
Das Pastry Sourpuss Poached Pears konnte am stärksten polarisieren und ist gleichzeitig Jus Liebling und Ans Tiefpunkt des Abends.
Beim Glüh-Kriek waren wir übrigens ähnlich uneinig und ehrlich gesagt bei den Tripping Cola Bottles auch.
Besonders punktevergabefreudig war Jul (untypisch für sie!), am geizigsten An.
An wiederum hatte ihre Punkte am weitesten gestreut, also das Punktespektrum am deutlichesten ausgereizt.
Ja war da am langweiligsten und hat sich kaum von seinem Mittelwert wegbewegt.
Biernachbarschaften
Weil sie vielleicht als kleine Kinder bereits in den gleichen Biertopf gefallen sind, kriechen J und Ja als größte Biernachbaren aus diesem Tasting. Aber der J ist wohl ein sehr guter Biernachbar, denn er landet auch gleich noch auf Platz 2 zusammen mit An und auf Platz drei mit Jul. Auf Platz 4 landen Jul und Ja.
Ju und Jul scheinen auch noch eine gewissen Biernähe zu empfinden.
Ja und An scheinen keine Gemeinsamkeiten beim Biertrinken zu haben (Hauptsache, es prallt!).
