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craft ist für den pöbel

SteamBrew

Wir hören regelmäßig einen Podcast namens Craft Beer & Friends. Dort verköstigten die beiden Hannoverschen Podcaster Yannick und Oliver kürzlich Biere aus dem Supermarkt, unter anderem die Craft-Serie Steambrew, die es bei Lidl zu kaufen gibt. Ihr Fazit: mäßig, aber sehr günstig. Und wie hat es uns geschmeckt?

Oliver & Yannick konnten vier Sorten ergattern, bei uns ums Eck gab es drei Sorten: Imperial IPA, German Red und Imperial Stout. Die ersten beiden Sorten gab es auch in Hannover, dafür dort wohl nicht das Stout. Das Wheat Pale Ale und das Session IPA, das die beiden Podcaster probiert haben, haben wir nicht gefunden. Ob das an der Region oder dem Fortschreiten der Zeit liegt, gilt noch zu ergründen. Mal schauen, ob uns das so sehr reizt, aber da wir ja regelmäßig mit Freunden Bierproben veranstalten, scheint neumodisches Bier aus dem Supermarkt ein gutes Thema – irgendwann wird das ja wieder gehen.

German Red: Stark (7,9% Alkohol), so eine malzige Bittere ganz hinten. Eher bräunlich als rot. Vielleicht soll es ein starkes Rotbier sein, der Stil ist uns jedenfalls ansonsten nicht bekannt und da gibt es zumindest äußerlich und auch ein bisschen geschmackliche Anknüpfungspunkte. 33 Punkte (von 100; zur Punktevergabe steht etwas mehr im Beitrag Vergangene Bierproben)

Imperial Stout: ebenfalls stark (7,5% Alkohol), für ein Stout sehr milde. Wenn man es mit einem Guinness in eine Ecke stellt, passt das, glaube ich, ganz gut. Für ausgesprochene Stout-Fans zu wenig Kaffee- oder Kakao-Noten, für uns durchaus erträglich. 45 Punkte

Imperial IPA: Hopfig steigt es in die Nase beim Öffnen der Dose. Wie die beiden anderen Biere sehr stark (7,8% Alkohol). IPA-typisch auch sehr bitter. Die Dose gibt keine Auskunft über die verwendeten Hopfen. Insgesamt nicht sehr spannend, wenig Fruchtaromen. Wenn das Bier aus unserem Braukessel gekommen wäre, würden wir es ohne Probleme trinken, aber da stünden einige Punkte auf der Verbesserungsliste. Bittere und Süße könnten ausgewogener sein und ein wenig Experimentieren mit dem Hopfen täte dem Ganzen nicht schlecht. 60 Punkte

In Anbetracht des Preises kann man nicht viel mäkeln. Von den drei vorhandenen Bierstilen fällt nur das Imperial IPA in unsere typischen Probiergewohnheiten, demzufolge die eher mäßigen Bewertungen für die anderen. Oliver und Yannick erzählen ihn ihrem Podcast noch etwas mehr zur Brauerei. Da fällt es schwer, noch von Craft Beer zu reden. Aber das ist bei graf.beer ja auch nicht das Ziel.

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